Freitag 26. April 2024

 

 

 

Hier geht es zur Auswertung unserer "Wo drückt der Schuh" Online-Befragung.

Schönborn eröffnet "Zukunftsforum" der katholischen Kirche

 

Auftaktveranstaltung "Wo drückt der Schuh" am Samstag am Wiener Brunnenmarkt - Start der Online-Befragung zu Zukunftsthemen

 

Wien, 02.10.13 (KAP)

Wenn Kardinal Christoph Schönborn am Samstag das "Zukunftsforum" der katholischen Kirche in Österreich am Wiener Brunnenmarkt/Yppenplatz mit der Frage "Wo drückt der Schuh?" eröffnet, signalisieren Ort und Motto einen Neuaufbruch: Die Kirche will zu den Menschen und ihren Themen gehen und dabei den gesicherten kirchlichen Raum verlassen. Mit der Auftaktveranstaltung zum "Zukunftsforum" startet auch eine bis zum Jahresende angesetzte Online-Befragung, die möglichste viele Menschen von Anfang an in das Projekt einbeziehen soll, das dann ab Herbst 2014 zur Umsetzung kommt.

 

Ideengeber für das "Zukunftsforum" ist die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) mit ihrer Präsidentin Gerda Schaffelhofer an der Spitze, das schließlich von der Bischofskonferenz im vergangenen Juni beschlossen wurde. Für Gestaltung und Moderation zeichnet die KAÖ verantwortlich, deren Aufgabe es u.a. sein wird, möglichst breit innerhalb des Laienapostolats und vor allem mit interessierten Kräften der Gesellschaft in einen ernstzunehmenden Dialog über gesellschaftspolitische Themen zu treten.

 

Erste Nagelprobe für das "Zukunftsforum", das rund 30 Jahre nach dem letzten österreichischen Katholikentag startet, ist der samstägliche Event, der vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz und von der KAÖ-Präsidentin eröffnet wird. Der Kärntner Bischof Alois Schwarz, er ist innerhalb der Bischofskonferenz für das ganze Laienapostolat zuständig, kommt mit einer größeren Gruppe aus seiner Diözese, ebenso der steirische Weihbischof Franz Lackner.

 

Ihre Mitarbeit am "Zukunftsforum" zugesagt haben u.a. Caritas-Präsident Franz Küberl, die Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs, Sr. Beatrix Mayrhofer, die Theologen Paul Zulehner, Matthias Beck und Christian Friesl, Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister, der Familien-Experte Wolfgang Mazal und Diakonie-Sozialexperte Martin Schenk. Interviews, Gesprächskreise und ein "offenes Mikrofon" sollen Problemfelder abstecken, die dann in der Folge beim "Zukunftsforum" zu Themenfeldern wie Beziehung, Familie, Bildung, Arbeit, Pluralität, Ökonomie, Ökologie und Kirche tiefgreifender behandelt werden sollen.

 

Gespräche mit den Akteuren des Zukunftsforums und Videoeinspielungen mit Statements aus ganz Österreich wechseln ab mit kreativ-kabarettistischen sowie musikalischen Inputs, die - laut Auskunft der Verantwortlichen - dem ganzen Projekt von Anfang an den "nötigen Schwung" geben sollen. So verstehen sich auch die ab Mittwoch auf Youtube gestellten zwei Videos als Ankündigung auf die Eröffnungsveranstaltung. Diese endet am Samstag mit einem interreligiösen Segensgebet mit Bischof Alois Schwarz, dem evangelischen Superintendenten Hansjörg Lein, dem syrisch-orthodoxen Chorepiskopus Emanuel Aydin und dem muslimischen Imam Senad Kusur.

 

Um "ein Zeichen zu setzen", sollen die Teilnehmenden am 5. Oktober nach dem Wunsch der KAÖ zwei verschiedene Schuhe tragen: "Das fällt auf! Das soll auffallen!"

 

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